Testbiotech-EU-Gentechnik-Newsletter 2/2016 (Juli 2016)

Das Wichtigste

Wichtigste Themen: Testbiotech klagt gegen EU-Kommission / Aktionen gegen Patente auf Menschenaffen / Interessenkonflikte bei EFSA / Warnung vor unkontrollierter Ausbreitung von transgenem Mais / Neuer Bericht über die Mängel der EFSA-Risikobewertung

Aktuelle Themen und Aktivitäten

Gerichtsverfahren 1: Klage gegen Monsantos gentechnisch veränderter Sojabohne Intacta
Gerichtsverfahren 2: Testbiotech klagt wegen gesundheitlicher Risiken von Gentechnik-Soja
Einspruch gegen Patent der Max-Planck-Gesellschaft auf gentechnisch veränderte Primaten
Beschwerde gegen Patente auf gentechnisch manipulierte Schimpansen
Europäische Lebensmittelbehörde spielt Interessenkonflikte herunter
Glyphosat: Experten mit engen Verbindungen zur Industrie in FAO / WHO-Panel
Warnung vor unkontrollierter Ausbreitung von transgenem Mais in Spanien
Testbiotech-Kommentar zu Baumwolle 281-24-236 × 3006-210-23 × MON 88913
Neuer Bericht über die Mängel der EFSA-Risikobewertung von gentechnisch veränderten Pflanzen

Aktuelles aus der Wissenschaft

Kombinatorische Wirkung von Bt-Toxinen und Glyphosat auf Nicht-Zielorganismen
Kombinationswirkungen von Dicamba und Glyphosat bei Amphibien

Neuigkeiten von der EFSA

EFSA-Gutachten zu Raps MS8 × RF3 × GT73
EFSA-Gutachten zum Monitoring des Monsanto-Mais MON 810 für das Jahr 2014
EFSA-Gutachten zu Baumwolle 281-24-236 × 3006-210-23 × MON 88913
Gutachten der EFSA zu Nelke FLO-40685-2
EFSA-Arbeitsgruppe zur Risikobewertung von chemischen Mischungen
EFSA prüft Unsicherheits-Toolbox
Bericht über zukünftige Prioritäten der Lebensmittelsicherheit

Verschiedenes

EU-Parlament: MacIntyre-Bericht

Aktuelle Themen und Aktivitäten

Gerichtsverfahren 1: Klage gegen die Zulassung von Monsantos gentechnisch veränderter Sojabohne Intacta vor dem EU-Gerichtshof
Der EU-Gerichtshof (EuGH) hat am am 12. Mai eine Klage gegen die Zulassung einer Gentechnik-Soja der US-Firma Monsanto (T-177/13) verhandelt. Die Soja, die unter dem Kürzel MON87701 x MON89788 in der EU zum Import und zur Verwendung in Lebens- und Futtermitteln zugelassen ist, wird unter dem Markennamen Intacta vor allem in Brasilien angebaut und verfügt über eine neue Kombination verschiedener Eigenschaften. Die Pflanzen produzieren ein Insektengift, ein sogenanntes Bt-Toxin, und sind gleichzeitig unempfindlich gegenüber dem Unkrautvernichtungs­mittel Glyphosat (u.a. enthalten in „Roundup“). Nach Ansicht der Kläger wurde diese Soja von der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA nicht ausreichend auf Risiken für VerbraucherInnen untersucht: Bei der Zulassungsprüfung wurden die Wechselwirkungen zwischen Glyphosat und dem Insektizid nicht untersucht. Zudem besteht der Verdacht, dass von der Soja ein Risiko für Immunkrankheiten ausgeht. Die EU-Kommission hätte die Sojabohnen deswegen nicht zulassen dürfen. www.testbiotech.org/node/1638

Gerichtsverfahren 2: Testbiotech klagt gegen EU-Kommission wegen gesundheitlicher Risiken von Gentechnik-Soja
Die EU-Kommission will Testbiotech daran hinderm, eine Importzulassung für Gentechnik-Sojabohnen gerichtlich überprüfen zu lassen. Gegen diese Rechtsauslegung, die im Gegensatz zur bisherigen Praxis steht, hat Testbiotech eine Grundsatzklage beim Gerichtshof der EU (EuGH) eingereicht, um Zugang zum Gericht zu bekommen. Konkret es um Gentechnik-Sojabohnen der Firmen Monsanto und Pioneer, die nach Einschätzung von Testbiotech und anderer Experten nicht ausreichend auf gesundheitliche Risiken getestet wurden. www.testbiotech.org/node/1600

Einspruch gegen Patent der Max-Planck-Gesellschaft auf gentechnisch veränderte Primaten
Testbiotech hat gegen das Patent EP2328918 der Max-Planck-Gesellschaft Einspruch eingelegt. Mit diesem Patent werden gentechnisch veränderte Versuchstiere und sogar Primaten als „Erfindung“ beansprucht. Testbiotech sieht in diesen Patentansprüchen eine inakzeptable Überschreitung ethischer Grenzen. In einem Brief an den Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft fordert Testbiotech jetzt, dass sich die mit öffentlichen Geldern geförderte Forschungseinrichtung auf ihre Vorbildfunktion besinnt und das Patent freiwillig korrigiert. www.testbiotech.org/node/1634

Beschwerde gegen Patente auf gentechnisch manipulierte Schimpansen
Der Streit um die Patente der US-Firma Intrexon auf gentechnisch veränderte Schimpansen geht in die nächste Runde: Nachdem das Europäische Patentamt (EPA) die Sammeleinsprüche gegen die Patente EP1572862 und EP1456346 abgelehnt hatte, legen die beteiligten Verbände jetzt Beschwerde ein. Intrexon beansprucht gentechnisch veränderte Mäuse, Ratten, Kaninchen, Katzen, Hunde, Rinder, Ziegen, Schweine, Pferde, Schafe und sogar Schimpansen als Erfindung. Den Tieren soll eine Art „Gen-Schalter“ eingepflanzt werden, um die Aktivität bestimmter Gene zu verändern. Im Zentrum der Beschwerde: Durch Patente auf gentechnisch veränderte Versuchstiere entsteht ein wirtschaftlicher Anreiz, unnötige Tierversuche durchzuführen. www.testbiotech.org/node/1654

Europäische Lebensmittelbehörde spielt Interessenkonflikte herunter
In einem offenen Brief an den Verwaltungsrat der EFSA fordern Testbiotech und GeneWatch UK Maßnahmen, um die Unabhängigkeit der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA zu schützen und ihre Glaubwürdigkeit wieder herzustellen. Hintergrund sind mehrere aktuelle Fälle von Interessenkonflikten. Diese Fälle wurden dem Geschäftsführenden Direktor der EFSA, Bernhard Url, im März zur Kenntnis gebracht. Jedoch zeigt Url in seiner Antwort wenig Interesse daran, diese Probleme zu lösen. So bezeichnet er die Mitgliedschaft von EFSA-Experten beim International Society for Biosafety Research (ISBR) als zufällig und „üblich für die Aktivitäten von Wissenschaftlern“. Die Arbeit des ISBR wird im Wesentlichen von Bayer, ILSI, CropLife, DuPont/Pioneer, Dow, Monsanto und Syngenta bezahlt. Einer der Experten der EFSA, der an der Risikobewertung von gentechnisch veränderten Pflanzen beteiligt ist, amtiert gleichzeitig als Programmdirektor für ISBR. www.testbiotech.org/node/1665

Glyphosat-Bewertung: Testbiotech fordert, dass Experten mit engen Verbindungen zur Industrie aus FAO / WHO-Panel entfernt werden
In einem Schreiben an die Weltgesundheitsorganisation WHO fordert Testbiotech, dass industrienahe Experten aus dem Joint Meeting on Pesticide Residues (JMPR) ausgeschlossen und die Standards für die Vermeidung von Interessenkonflikten verschärft werden. Anlass für diese Forderung ist die aktuelle Bewertung des Wirkstoffs Glyphosat durch das JMPR. Wie Testbiotech in seinem Schreiben zeigt, haben sowohl der Vorsitzende des Gremiums, Alan Boobis, als auch der Berichterstatter, Angelo Moretto, langjährige, intensive Verflechtungen mit der Industrie und mit industrienahen Organisationen. www.testbiotech.org/node/1649

Bei der finalen Abstimmung der Mitgliedsländer über eine Erneuerung der EU-Zulassung für Glyphosat, die am 24. Juni stattfand, gab es keine qualifizierten Mehrheiten. Die EU-Kommission hat daraufhin Ende Juni die Zulassung für den Wirkstoff, zunächst befristet auf 18 Monate, verlängert. Bis dahin soll das für die Zulassung entscheidende Gutachten der EU-Chemikalienbehörde ECHA fertig gestellt sein.

Warnung vor unkontrollierter Ausbreitung von transgenem Mais in Spanien / Spanische Regierung bleibt untätig
In einem Brief an Nichtregierungsorganisationen erklärt die spanische Regierung, bisher keine Maßnahmen gegen eine unkontrollierte Ausbreitung des Gentechnik-Mais MON810 ergriffen zu haben (www.testbiotech.org/node/1677). Anlass der Sorge ist das Auftreten von Teosinte-Pflanzen in Spanien. Teosinte ist die wilde Urform des Mais und stammt aus Mexiko. Die Pflanzen können sich mit Mais kreuzen und dabei genetische Informationen austauschen. Auf diese Weise können sich auch die Gene des gentechnisch veränderten Mais MON810 unkontrolliert in der Umwelt ausbreiten. Monsantos Mais MON810 produziert ein Insektengift und wird in Spanien auf einer Fläche von mehr als 100 000 Hektar angebaut. Die Nichtregierungsorganisationen verlangen, dass der Anbau des Gentechnik-Mais in der EU gestoppt wird. Die Kommission wurde von den Organisationen schon vor Monaten über das Auftreten von Teosinte unterrichtet (www.testbiotech.org/node/1677). Wie die Organisationen zuvor bei der Analyse von Berichten der zuständigen Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA festgestellt hatten, erwähnen weder die EFSA noch Monsanto das Teosinte-Problem (www.testbiotech.org/node/1622).

In einem zusätzlichen Brief fordern mehrere Organisationen, den Anbau von Gentechnik-Mais in der EU auch wegen weiterer Mängel in der Risikobewertung zu stoppen (www.testbiotech.org/node/1682).

Testbiotech-Kommentar zur EFSA-Stellungnahme zu Baumwolle 281-24-236 × 3006-210-23 × MON 88913
Testbiotech kommentierte eine wissenschaftliche Stellungnahme der EFSA über einen Antrag auf Inverkehrbringen von Lebens- und Futtermitteln aus der gentechnisch veränderten, herbizidtoleranten und insektenresistenten Baumwolle 281-24-236 × 3006-210-23 × MON 88913 von Monsanto. Diese Baumwolle produziert ein Toxin gegen Schadschmetterlinge und ist tolerant gegenüber glyphosathaltigen Herbiziden. Testbiotech stellt in seiner Stellungnahme fest, dass die Risikobewertung der EFSA zum großen Teil auf Annahmen und nicht auf Daten basiert, und kommt zu dem Schluss, dass keine Marktzulassung erteilt werden sollte, da die Risiken nicht ausreichend beurteilt werden können. www.testbiotech.org/node/1641

Neuer Bericht über die Mängel der EFSA-Risikobewertung von gentechnisch veränderten Pflanzen für die Lebensmittel und Futtermittelproduktion
Derzeit gibt es eine Kontroverse in der EU, ob Fütterungsversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen durchgeführt werden müssen, bevor die Pflanzen die Marktzulassung erhalten. Sowohl die Gentechnik-Industrie als auch dier EFSA-Experten drängen darauf, dass Fütterungsversuche nicht obligatorisch sein sollen. Sie fordern den Rückzug einer EU-Verordnung zur verpflichtenden Durchführung von 90-Tage-Fütterungsversuchen, die von der EU-Kommission erst vor kurzem eingeführt wurde. Vor diesem Hintergrund bietet eine neuer Bericht von Testbiotech einen Überblick über die Risiken von gentechnisch veränderten Pflanzen für Mensch und Tier, der zeigt, dass die derzeitigen Regelungen völlig unzureichend sind. www.testbiotech.org/node/1669

Aktuelles aus der Wissenschaft

Kombinatorische Wirkung von Bt-Toxinen und Glyphosat auf Nicht-Zielorganismen
In einer jüngst veröffentlichten Studie Wasserflöhe (Daphnia magna), wichtige Organismen in aquatischen Ökosystemen, verschiedenen Bt-Toxinen ausgesetzt. Bei hohen Dosen von Cry1Ab und Cry2Aa und bei Kombination der beiden Bt-Toxine zeigte sich eine höhere Mortalität, kleinere Körpergröße und eine deutlich verringerte Zahl von Nachkommen im Vergleich zur Kontrollgruppe. Bei der Verfütterung beider Cry-Toxine zeigten sich allgemein deutlichere Effekte. Bei zusätzlicher Mischung mit dem Herbizid Roundup, zeigten sich bei den Tieren eine früher einsetzende Reproduktion, aber auch eine frühere Mortalität. Die Studie wirft somit Fragen bezüglich der kombinatorischen Effekte verschiedener Bt-Toxine in gentechnisch veränderten Pflanzen auf, wie sie in sogenannten Stacked Events auftreten. Sie zeigt zudem die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen zu kombinatorischen Effekten von Cry-Toxinen und Herbiziden. www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0278691516300722

Kombinationswirkungen von Dicamba und Glyphosat bei Amphibien
Eine neue Studie von argentinischen Forscher zeigt, dass Formulierungen der Herbizide Dicamba und Glyphosat genetische Schäden bei Jungtieren einer Krötenart (Rhinella arenarum) verursachen.
Die Studie zeigt zudem, dass bei gleichzeitiger Verwendung der Herbizide synergistische Wirkung auftreten. So entstanden DNA-Brüche in den Blutzellen der Kröten. Glyphosat und Dicamba werden gemeinsam bei der sogenannten Roundup Ready Xtend-Sojabohnen von Monsanto verwendet (MON87708 x MON89788).
https://link.springer.com/article/10.1007/s11356-016-6992-7

Neuigkeiten von der EFSA

EFSA-Gutachten zu Raps MS8 × RF3 × GT73
Am 20. Mai veröffentlichte die EFSA ein wissenschaftliches Gutachten zu einem Antrag von Bayer CropScience und Monsanto für das Inverkehrbringen des genetisch veränderten Glufosinat- und Glyphosat-toleranten Raps MS8 × RF3 × GT73 (www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/4466). Wegen des Fehlens von Daten konnte die EFSA die Risikobewertung für bestimmte Einweißprodukte aus diesem Raps nicht fertigstellen. Nach Aussage der EFSA ist die Behörde daher nicht in der Lage, die Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit der Unterkombinationen MS8 × GT73 und RF3 × GT73 abschließend zu beurteilen.

EFSA-Gutachten zum Verbot von Raps GT73 in Österreich
Am 12. April veröffentlichte die EFSA ein wissenschaftliche Gutachten zur Verlängerung des Vermarktungsverbotes von gentechnisch verändertem Raps GT73 in Österreich (www.efsa.europa.eu/en/supporting/pub/1022e) und die " Verlängerung des Vermarktungsverbotes von gentechnisch verändertem Raps Ms8, Rf3 und Ms8 × Rf3 in Österreich (www.efsa.europa.eu/en/supporting/pub/1021e). In beiden Fällen stellte das GVO-Panel fest, dass Österreich keine neuen wissenschaftlichen Beweise für Risiken für die Umwelt vorgelegt hätte, die ein Verbot der Rapslinien stützen würden.

EFSA-Gutachten zum Monitoring des Monsanto-Mais MON 810 für das Jahr 2014
Am 12. April veröffentlichte das GVO-Panel seine Stellungnahme zum Umweltüberwachungsbericht (PMEM) für den Monsanto-Mais MON 810 (www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/4446). Details siehe oben.

EFSA-Gutachten zu Baumwolle 281-24-236 × 3006-210-23 × MON 88913
Am 8. April veröffentlichte die EFSA ein wissenschaftliches Gutachten zu der gentechnisch veränderten Baumwolle 281-24-236 × 3006-210-23 × MON 88913 (www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/4430). Details siehe oben.

Gutachten der EFSA zu Nelke FLO-40685-2
Am 7. April veröffentlichte die EFSA eine Stellungnahme zur Nelkenlinie FLO-40685-2 für den Import in die EU zu Zierzwecken (www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/4431). Das Gremium kommt zu dem Schluss, dass Import, Vertrieb und Verkauf der Nelken keine negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit oder die Umwelt verursachen.

EFSA-Arbeits zur Risikobewertung von chemischen Mischungen
EFSA und die zuständige niederländischen Behörde veranstalteten eine Konferenz über die Auswirkungen von Chemikalienmischungen (z.B. Pestizide) auf die Gesundheit und die Ökosysteme. Die EFSA hat nun eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die Richtlinie zur Bewertung der Risiken für Mensch und Umwelt entwickeln soll, die durch Exposition mehrerer Chemikalien auftreten können (www.efsa.europa.eu/en/press/news/160608b).

EFSA prüft Unsicherheits-Toolbox
Das Scientific Committee der EFSA hat eine Anleitung entwickelt, um Unsicherheiten bei der Risikobewertung zu charakterisieren und zu erklären. Damit sollen Unsicherheiten auf den verschiedenen Stufen der Risikobewertung abdeckt werden, u.a. bei der heißt Gefahrenidentifizierung und -charakterisierung, Expositionsbewertung und der Risikocharakterisierung (www.efsa.europa.eu/en/press/news/160321). Laut EFSA wird die neue Richtlinie nun anhand einiger Gutachten der Behörde geprüft.

EFSA-Bericht über zukünftige Prioritäten der Lebensmittelsicherheit
Eine Studie, die von der EFSA in Auftrag gegeben wurde, hat 28 Schlüsselthemen identifiziert, die für die künftige Risikobewertung in der EU unerlässlich sein werden. Darunter finden sich unter anderem die RNA-Interferenz (RNAi)-Technologie, die in Form von RNAi-Pestiziden oder in gentechnisch veränderten Pflanzen verwendet werden kann, sowie kumulative Expositionsbewertung (z.B. für Pestizidrückstände). Beide Themen erfordern laut dem EFSA-Bericht eine bessere Risikobewertung (www.efsa.europa.eu/en/press/news/160331).

Verschiedenes

EU-Parlament: MacIntyre-Bericht

Das
Europäische Parlament hat einen Bericht angenommen, der sich für eine technologiebasierte Landwirtschaft ausspricht. Ein früherer Entwurf des Berichts hatte auch Passagen zu neuen Gentechnik-Verfahren wie CRISPR enthalten. McIntyre hatte vorgeschlagen, solche Techniken nicht als Gentechnik, sondern als konventionelle Züchtungsverfahren einzustufen.
Diesem Argument folgte das Parlament nicht. www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+TA+P8-TA-2016-...

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