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Interessenkonflikte: EU-Ombudsfrau empfiehlt mehr Transparenz

Beschwerde gegen Umgang der EU-Kommission mit Risikoforschung
Freitag, 5. August 2016

Die europäische Bürgerbeauftragte (EU-Ombudsfrau), Emily O’Reilly, hat über eine Beschwerde von Testbiotech entschieden. Diese richtete sich gegen den Umgang der EU-Kommission mit Interessenkonflikten im Zusammenhang mit der staatlich finanzierten Risikoforschung. Dabei kam sie zwar zu dem Ergebnis, dass der EU-Kommission kein offensichtliches Fehlverhalten nachzuweisen sei. Gleichzeitig unterstützt sie aber wesentliche Anliegen von Testbiotech: Die EU-Kommission solle ihre Entscheidungen bezüglich der Vermeidung von Interessenkonflikten ausführlicher begründen.

EU-Kommission lässt „Giftsoja“ zu

Gesundheitsgefährdung durch Rückstände von Spritzmitteln nicht untersucht
Sonntag, 24. July 2016

Nach Medienberichten hat die EU-Kommission den Import neuer gentechnisch veränderter Sojabohnen der Firmen Bayer und Monsanto erlaubt. Sie dürfen demnach in Lebens- und Futtermitteln verwendet werden, obwohl die Bedenken hinsichtlich gesundheitlicher Risiken nicht ausgeräumt sind. Die Zulassung erfolgte nach massivem Druck von Konzernen, die das patentierte Saatgut bereits in den USA zum Anbau verkauft hatten und jetzt die Ernte in der EU vermarkten wollen. Die Sojabohnen können mit Glyphosat in Kombination mit Herbiziden wie Dicamba oder Isoxaflutol gespritzt werden.

Zulassung von Gentechnik-Pflanzen: Vorsorgeprinzip stärken!

Wissenschaftliche und rechtliche Voraussetzungen für Anbau und Import fehlen

18. Juli 2016 In einem aktuellen Schreiben an die EU-Kommission weisen mehrere Organisationen zusammen mit Testbiotech darauf hin, dass es keine ausreichende wissenschaftliche und rechtliche Grundlage für die Zulassung weiterer Gentechnik-Soja gibt, die gegen Glyphosat und andere Herbizide resistent gemacht wurde. Zudem macht das Schreiben klar, dass sich die Umstände für den Anbau von Gentechnik-Mais grundlegend verändert haben: In der EU breiten sich neue Pflanzenarten aus, die sich mit dem Mais kreuzen und dadurch auch gentechnisch veränderte Erbanlagen in der Umwelt verbreiten können.

Spanische Regierung bleibt trotz Risiko einer unkontrollierten Ausbreitung des Gentechnik-Mais MON810 untätig

EU-Kommission bestätigt Probleme mit Teosinte-Pflanzen in Spanien / Drohende Folgen für EU-Zulassung
Montag, 4. July 2016

In einem Brief an Nichtregierungsorganisationen erklärt die spanische Regierung, bisher keine Maßnahmen gegen eine unkontrollierte Ausbreitung des Gentechnik-Mais MON810 ergriffen zu haben. Anlass der Sorge ist das Auftreten von Teosinte-Pflanzen in Spanien. Teosinte ist die wilde Urform des Mais und stammt aus Mexiko. Die Pflanzen können sich mit Mais kreuzen und dabei genetische Informationen austauschen. Auf diese Weise können sich auch die Gene des gentechnisch veränderten Mais MON810 unkontrolliert in der Umwelt ausbreiten.

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